TIERRECHTLER LIEBEN VERBOTE

Flughörnchen, Berberaffen oder gar Löwen - es gibt schon ungewöhnliche Vorlieben moderner Zeitgenossen für ganz spezielle Haustiere! Viele von ihnen landen bald im Tierheim, weil ihre Halter mit ihnen nicht klarkommen. Tierrechtler und viele Politiker fordern daher grundsätzliche Haltungsverbote für bestimmte Tierarten. Mal auf "Positivlisten", mal auf "Negativlisten" solle vermerkt werden, welche Arten nun in menschlicher Obhut (inklusive Zoos!) gehalten werden dürften und welche nicht, so fordern sie. Einen vernünftigeren Weg schlägt da der Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e. V. (BNA) vor: Er macht die Tierhaltung von den tatsächlichen artgerechten Haltungsbedingungen des jeweiligen Tieres abhängig - fordert aber für Tierhalter einen Sachkundenachweis zur Haltung der betreffenden Art ähnlich dem, wie z.B. auch Zoofachhändler gemäß Tierschutzgesetz grundlegende Sachkunde-Kurse absolvieren müssen, bevor sie in ihren Geschäften Tiere überhaupt erst zum Kauf anbieten dürfen.