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STACHELRITTER BENÖTIGEN LEICHTVERDAULICHES

Zwei Forscherinnen an der TH Hannover haben darüber geforscht, wie man Igel im Garten und in menschlicher Obhut optimal ernährt.

Jetzt weiß man, dass es nicht ausreicht, Igeln ausschließlich Katzenfutter zu geben. Der Grund: Katzen sind Fleischfresser, Igel Insektenfresser. Igel haben einen weitaus kürzeren Darm als Katzen, müssen also das aufgenommene Eiweißfutter schneller als Katzen verdauen können. Deswegen müssen Proteine für Igel leichter verdaulich sein. Eine Igelmahlzeit sollte etwa 34 Prozent Rohproteine, 30 Prozent Rohfette sowie nur etwa drei Prozent Rohfasern enthalten, so die Ernährungsempfehlung der TH Hannover. Dem folgt ein neues Igelprodukt im Fachhandel ("Igel-Mahlzeit", von Claus), das von Igelstationen inzwischen erfolgreich in der Praxis getestet wurde. Die "Igel-Mahlzeit" kann demnach sogar als ein Alleinfutter für Stachelritter (z.B. in Notsituationen, wie bei der Überwinterung in menschlicher Obhut) verwendet werden.