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REISEPASS FÜR FLUSSFISCHE

Wer schwimmt denn da?

 

Querverbauungen von Fließgewässern, zum Beispiel Wehre, Staumauern oder Turbinenanlagen, sind für Fische regelrechte Sperranlagen die sie daran hindern, das ganze Gewässer zu durchwandern und zu besiedeln. Das ist natürlich ökologisch ungewollt. Fischtreppen die an Querverbauungen vorbei führen, können hier eine Lösung sein. Doch muss man um sie fischgerecht bauen zu können wissen, wie sich Fische in strömenden Gewässern orientieren und verhalten. Dazu analysiert man ihre Wanderbewegungen, zum Beispiel mithilfe von Scannern, die man am Eingang funktionierender Fischtreppen installiert. Um dabei sogar Fischindividuen erkennen zu können, verpasst man Fischen eines Beobachtungsgewässers einen "Reisepass". Und das in Form kleiner, nur Reiskorn großer Minisender, so genannter Funk- oder RFID-Chips, für automatisches und berührungsloses Lokalisieren und Identifizieren.