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DAS GEHEIMNIS SAUBERER AQUARIEN - IST GAR KEINES

Damit ein Aquarium stets adrett aussieht, ist sauberes Aquarienwasser eine Grundvoraussetzung. Das zu erreichen ist längst nicht so geheimnisvoll, wie oft behauptet wird. 

Reichliche Bepflanzung, disziplinierter Fischbesatz, ebenso disziplinierte Fütterung und schlussendlich eine ausreichend dimensionierte Filteranlage sind das erfolgreiche Zusammenspiel mit dem Ergebnis echter Aquarianerfreude. Für kleinere Becken von etwa 80 bis 100 Liter Volumen sind Innenfilter weit verbreitet. Je größer das Becken darüber hinaus wird, desto eher kommt dann ein leistungsstärkerer Außenfilter zum Einsatz. Ob Innen- oder Außenfilter, immer arbeiten in ihm zwei Faktoren Hand in Hand: die mechanische Reinigungsleistung und die biologische. Bei erster kämmen Grob - und Feinfiltermaterialien (wie Filterschwämme und Filterwatten) Wasser verschmutzende Schwebeteilchen heraus. Gleichzeitig werden diese Filter von Bakterien besiedelt (besonders hohe Besiedelungsraten erreichen Zeolithfilter), welche im Wasser gelöste Abfallstoffe zersetzen, die so zu Pflanzenfutter werden. Die Filterbesiedelung mit den passendsten Bakterienarten erfolgt üblicherweise durch eine Beimpfung des Filters mit Starter-Bakterienkulturen. Werden die verschmutzten Filter nach längerer Betriebszeit einmal gereinigt, so geschieht das sinnvollerweise nie klinisch sauber um sicherzustellen, das nach dem "reset" noch ausreichend viele Bakterien im Medium verbleiben, damit rasch neue Bakterienkulturen nachwachsen. 

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